Jeddah Baja: Erfolgreiche Generalprobe vor der Rallye Dakar
06.12.2025
- Tagessieg für De Mévius und Baumel
- Starkes Debüt für Busi im X-raid Fenic
Die Spannung steigt, denn in weniger als einem Monat trifft sich die Cross-Country-Rallye-Welt in Saudi-Arabien zur legendären Rallye Dakar. Für X-raid stand mit der Jeddah Baja an diesem Wochenende die letzte Generalprobe auf dem Programm, und das Team kann sich zufrieden auf die Weihnachtsfeiertage freuen. Guillaume de Mévius und Mathieu Baumel sicherten sich im MINI JCW Rally 3.0i einen Tagessieg und den insgesamt achten Gesamtrang. In der Ultimate-Wertung belegen sie somit Rang vier. Rebecca Busi und Sergio Lafuente können auf ein starkes Debüt im X-raid Fenic Side-by-Side zurückblicken. Sie beendeten die Baja auf Platz 13 – das bedeutete Rang vier der Challenger-Wertung.
De Mévius und Baumel zeigten von Beginn an eine extrem starke Performance. Auf der ersten Wertungsprüfung am Samstag kämpften sie gegen den Lokalmatadoren und Dakar-Sieger Yazeed Al-Rajhi um den Sieg. Doch ein Platten und daraus resultierende Probleme kosteten die beiden viel Zeit – zumal sie später auch noch einige Strafminuten aufgebrummt bekamen. Einen Tag später wiederholten sie ihre sehr gute Leistung, und dieses Mal wurde sie mit dem Tagessieg belohnt.
Auch Busi und Lafuente können auf eine erfolgreiche Baja zurückblicken. Bei ihrem Debüt kamen sie mit dem X-raid Fenic von Anfang an gut zurecht. Für Busi war es nicht nur die erste Veranstaltung im Side-by-Side von X-raid, sondern auch in der Challenger-Kategorie. Leider handelte auch sie sich nach dem ersten Tag einige Strafminuten ein und büßte dadurch Positionen in der Gesamtwertung ein. Doch wie ihre Teamkollegen konnte sie am Samstag ihr Können unter Beweis stellen. Mit Rang acht schaffte sie den Sprung in die Top 10 der Tageswertung.
Für X-raid stehen nun die letzten Vorbereitungen für die Dakar 2026 auf dem Plan. Kurz nach Weihnachten wird das Team nach Saudi-Arabien fliegen, wo am 3. Januar 2026 die Dakar offiziell startet.
Statement
Guillaume de Mévius (MINI JCW Rally 3.0i): „Ich bin insgesamt wirklich glücklich über dieses Rennen. Gestern war sicher kein leichter Tag. Wir hatten Probleme mit der Navigation und einen Reifenschaden – also eine Menge Dinge auf einmal. Aber es ist immer besser, dass so etwas jetzt passiert und nicht zu Beginn der Dakar. Genau dafür war dieses Rennen gedacht: um zu trainieren, wieder im Auto zu sitzen, wieder mit Mathieu zusammenzufahren und wieder mit dem Team zu arbeiten. Heute haben wir außerdem gezeigt, dass wir die nötige Geschwindigkeit haben – ein weiterer wichtiger Punkt für uns. Insgesamt bin ich sehr froh, hier in Saudi-Arabien zu sein, um die Dakar vorzubereiten. Ich freue mich darauf, in drei Wochen zurückzukommen und bei der Dakar, kämpfen zu können. Insgesamt bin ich sehr zufrieden, auch wenn es noch ein paar Kleinigkeiten gibt, die wir noch anpassen müssen.“
Rebecca Busi (X-raid Fenic): „Meine erste Rallye mit dem X-raid Fenic lief wirklich gut. Das Auto ist unglaublich stark, und ich liebe, wie es sich anfühlt. Es war mein Debüt in der Challenger-Kategorie, und das war eine ziemliche Umstellung. Außerdem bin ich seit März nicht mehr mit Sergio gefahren, daher mussten wir auch unseren gemeinsamen Rhythmus wiederfinden. Aber alles hat sich gefügt. Die heutige Etappe hat richtig Spaß gemacht, das Auto hat perfekt funktioniert. Ich bin wirklich glücklich, weil ich gemerkt habe, dass ich eine gute Pace habe. Ich hatte ein bisschen Sorge, dass ich mich nicht schnell genug anpassen würde, aber diese Rallye hat mir viel Selbstvertrauen gegeben.“
Gesamtwertung
1. Y. Al-Rajhi / T. Gottschalk – Toyota – 2h 47m 20s
2. D. Akeel / S. Delaunay – Toyota – 2h 57m 12s
3. M. Zapletal / M. Sykora – Ford – 3h 01m 10s
4. H. Bakhashab / M. Pasek – Can-Am – 3h 04m 55s
5. M. Al Helei / K. Alkendi – Can-Am – 3h 12m 52s
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8. G. de Mévius / M. Baumel – MINI JCW Rally 3.0i – 3h 29m 57s
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13. R. Busi / S. Lafuente – X-raid Fenic – 3h 39m 53s








