Podiumsplatz für den MINI JCW Rally Plus

Podiumsplatz für den MINI JCW Rally Plus

12.10.2024

  • Rang drei für De Mévius, Ferreira auf elf
  • Lónyai holt Rang 13 der Challenger Kategorie

Das X-raid Team kann die Rallye du Maroc, den Saisonabschluss der FIA World Rally-Raid Championship 2024, sehr zufrieden verlassen. Guillaume de Mévius und Mathieu Baumel sicherten sich bei ihrer ersten Rallye im MINI JCW Rally Plus einen sehr guten dritten Rang. Ihre Teamkollegen João Ferreira und Filipe Palmeiro beendete die Rallye auf Position elf. Pál Lónyai und Alexey Kuzmich, die im X-raid 1000R Turbo an den Start gingen, freuten sich über Position 13 in der hart umkämpften Challenger Kategorie.

Der neue MINI JCW Rally 3.0i zeigte in Marokko eine sensationelle Performance und enormes Potenzial. Guerlain Chicherit und Alex Winocq lagen auf dem hervorragenden dritten Rang. Doch die sehr gute Leistung wurde nicht belohnt: ausgerechnet am letzten Tag sorgten Probleme für den Verlust des Podiums.

Viel besser hätte das Debüt für De Mévius im X-raid Team kaum laufen können. Der Belgier konnte im MIN JCW Rally Plus von Anfang an einen Platz in der Spitzengruppe einnehmen. Obwohl er sich zu Beginn noch an das Fahrzeug gewöhnen musste, machte er schnell seine Ambitionen auf einen Podiumsplatz klar. Schlussendlich sicherte er sich bei seiner Debütrallye im MINI den sensationellen dritten Rang.

Unter besonderer Beobachtung standen Chicherit und Winocq, die den neuen MINI JCW Rally 3.0i pilotierten. Zum ersten Mal in seiner Geschichte trat X-raid mit einem selbstentwickelten und gebauten Benziner an. Chicherit zeigte mit einem Sieg im Prolog, dass man den neuen Wüstenrennen auf der Rechnung haben muss, der durchweg eine sehr gute Performance zeigte. Die Chancen standen gut für einen Podiumsplatz direkt bei der ersten Rallye. Doch am letzten Tag wurde der MINI JCW Rally 3.0i auf der harten Prüfung beschädigt. Chicherit hat sich daraufhin entschieden, den noch härteren Teil der Prüfung nicht zu fahren. Stattdessen brachte er das Fahrzeug sicher zum Team zurück.

Für Ferreira und Palmeiro war es nach vielen Monaten der erste Start bei einer langen Rallye. Nach ihrem zweiten Platz bei der Rally Raid Portugal im März waren sie bei zahlreichen Bajas erfolgreich an den Start gegangen. Zusätzlich führte die Rallye du Maroc die beiden Portugiesen nach langer Zeit wieder in den Sand und in die Dünen. Sie starteten mit Rang zwei im Prolog in die Rallye und konnten sich anschließen bei drei von fünf Wertungsprüfungen in den Top 10 positionieren. Auf der letzten Prüfung bewies Ferreira echten Teamgeist und stoppte, um einem Teamkollegen zu helfen. Damit rutschte er leider aus den Top 10 heraus.

Nach einer längeren Pause ging Pál Lónyai wieder im X-raid 1000R bei einer Wüstenrallye an den Start. Er vertraute dabei zum ersten Mal auf der navigatorischen Fähigkeiten von Alexey Kuzmich. Lónyai zeigte während der Rallye eine starke Leistungskurve nach oben und verbesserte sich von Tag zu Tag. Nach sechs Tagen durfte er sich über den starken 13. Platz bei fast 40 gestarteten Fahrzeugen in der Klasse freuen. Wie gut sich onyai geschlagen hat, zeigt die Tatsache, dass seine Konkurrenz vor ihm in reinen Prototypen unterwegs war, während der X-raid 1000R Turbo auf einem Standard-Side-by-Side basiert.

Die nächste Veranstaltung lässt für X-raid nicht lange auf sich warten. Bereits am nächsten Wochenende findet die Baja Portalegre in Portugal statt.

Stimmen der Fahrer

Sven Quandt, X-raid Teamchef: „Ich bin mit unserer Leistung in Marokko sehr, sehr zufrieden. Leider wurde der MINI JCW Rally 3.0i auf der letzten Etappe beschädigt und Guerlain hat sich entschieden, dass Fahrzeug sicher nach Hause zu bringen. Ansonsten lief der Motor ohne Probleme und wir haben gezeigt, dass großes Potenzial im MINI steckt. Auch Guerlain war super unterwegs und hat tolle Tagesergebnisse eingefahren. Guillaume hat eine starke Rallye gezeigt. Bei seinem ersten Einsatz im MINI JCW Rally Plus konnte er sich direkt den dritten Platz sichern. Noch vielen Dank an Joao, der angehalten hat, um zu helfen. Er kann mit seiner ersten Wüstenrallye im MINI sehr zufrieden sein. Pál hat ebenfalls eine sehr gute Leistung gezeigt – trotz der langen Pause.“

Guillaume De Mévius (#206 MINI JCW Rally Plus): „Das war eine sehr positive Woche mit einem neuen Auto und einem neuen Team. Wir sind mit dem dritten Gesamtplatz sehr zufrieden.Das Auto lief super und auch das X-raid Team hat toll gearbeitet.“

João Ferreira (#210 MINI JCWRally Plus): „Die letzte Prüfung war sehr schnell, aber auch sehr hart. Es gab viele Gräben und Kompressionen. Wir konnten die Rallye auf dem elften Rang beenden und sind mit unserer Performance sehr zufrieden. Herzlichen Glückwunsch an X-raid für den Podiumsplatz von Guillaume.“

Pál Lónyai (#329 X-raid 1000R Turbo): „Diese Rallye war extrem hart. Ich denke, wir haben uns gut geschlagen, auch wenn wir nicht immer unser volles Potenzial zeigen konnten. Ein besonderer Dank geht an meinen Copiloten Alexey für seine hervorragende Arbeit! Wir haben uns wirklich gut geschlagen. Vielen Dank auch an X-raid.“

Gesamtwertung

1. N. Al-Attiyah / E. Boulanger – Dacia – 14h 26m 34s
2. S. Loeb / F. Lurquin – Dacia – 14h 31m 44s
3. G. de Mévius / M. Baumel – MINI JCW Rally Plus – 14h 40m 19s
4. Al-Rajhi / T. Gottschalk – Toyota – 14h 50m 04s
5. S. Quintero / D. Zenz – Toyota – 14h 56m 05s

11. J. Ferreira / F. Palmeiro – MINI JCW Rally Plus – 15h 30m 20s

44. P. Lónyai / A. Kuzmich – X-raid 1000R Turbo – 19h 12m 42s

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