Yamaha – Dakar 2022 // Ruhetag: Anstrengende erste Woche
08.01.2022
- Gesamtrang acht für Camelia Liparoti
- Steine und Dünen dominieren ersten Woche
Nachdem das X-raid Yamaha Racing Rally supported Team im vergangenen Jahr mit zwei Yamaha YXZ1000R prototype an Start war, sind bei der Dakar 2022 drei blaue Side-by-side unterwegs. Nach einer Woche mit sechs Etappen liegen Camelia Liparoti (ITA) und Xavier Blanco (ESP) auf dem achten Gesamtrang. Das reine Frauenteam Annett Fischer (GER) und Annie Seel (SWE) startet von Gesamtrang 25 in die zweite Woche und die beiden Kataris Admed Alkuwari und Nasser Alkuwari von Gesamtplatz 41.
Die erste Woche, die die Teilnehmer von Dschidda über Hail nach Riad brachte, war anstrengend für die gesamte Crew: lange Prüfungen, schwierige Navigation, steinige Strecken und Dünen, die durch den Regen noch schwieriger zu befahren sind als normalerweise.
Liparoti war von Anfang gut unterwegs und arbeitete sich schnell in die Top 10 vor. Zwischenzeitlich lag sie auf der siebten Gesamtposition, doch durch die schwierige Navigation auf der fünften Wertungsprüfung verloren sie viel Zeit und rutschten auf den achten Platz.
Camelia Liparoti: „Ich bin froh, dass die erste Woche vorbei ist und wir uns am Ruhetag etwas erholen können. Schließlich liegt noch eine harte zweite Woche vor uns. Ich denke, dass sie noch anstrengender wird als erste.“
Auch bei Fischer zeigte die Kurve in den ersten Tagen nach oben. Doch auf der vierten Wertungsprüfung erwischte sie im Dunkeln ein Schlammloch. Sie und ihre Co-Pilotin Seel standen zwar bis zur Hüfte im Schlamm konnten aber das Yamaha Side-by-side befreien. Als jedoch die Rennleitung sich meldete, um zu fragen, ob alles in Ordnung ist, musste Fischer den Motor ausschalten, der danach nicht wieder ansprang. Zum Glück halfen Race Trucks die beiden bis ins Ziel zu schleppen. Doch dieser Zwischenfall kostete Fischer mehrere Stunden und sie rutschte in der Gesamtwertung aus den Top 20 heraus.
Annett Fischer: „Es war bisher eine sehr abwechslungsreiche Dakar. In den ersten zwei, drei Tagen gab es sehr viele Dünen, die nicht immer einfach zu überqueren waren. Dazu viele Flussbetten mit vielen, teils scharfkantigen Steinen. Ende der Woche standen dann eher schnelle Passagen auf dem Programm. Die Navigation war durchweg schwierig. Eigentlich kamen wir ganz gut durch und hatten keine größeren Probleme. Leider fuhren wir vor zwei Tagen in das Schlammloch und das hat uns viel Zeit gekostet.“
Ahmed Alkuwari: „Bisher war es ein schönes und hartes Rennen. Es hat viel geregnet und dadurch war der Boden an vielen Stellen sehr kompakt. Speziell ist auch, dass sehr viele Dünen auf dem Programm stehen. Im Yamaha zu starten ist eine einmalige Erfahrung und ich genieße jede Minute. In den ersten Tagen mussten wir am Fahrzeug noch einige Anpassungen vornehmen, aber jetzt läuft alles gut. Ich hoffe, dass wir in der zweiten Woche einige gute Ergebnisse einfahren können.“
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Gesamtwertung nach Woche 1
1. F. Lopez / J. Contardo / J. P. Latrach Vinagre – 24h 19m 17s
2. S. Eriksson / W. Rosegaar – 24h 42m 26s
3. C. Gutierrez / F. Cazalet . 26h 39m 33s
4. F. Alvarez / X. Panseri – 26h 49m 39s
5. P. Pinchedez / T. Gaidella – 26h 49m 41s
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8. C. Liparoti / X. Blanco – YamahaYXZ1000R prototype – 29h 03m 28s
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25. A. Fischer / A. Seel – YamahaYXZ1000R prototype – 34h 17m 13s
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41. A. Alkuwari / N. Alkuwari – YamahaYXZ1000R prototype – 104h 12m 18s








