ADDC: Przygonski im MINI JCW Rally auf Gesamtrang zwei
26.03.2018
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SS1: Tagesbestzeit für Alphand und den MINI JCW Buggy.
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Noch drei Wertungsprüfungen stehen auf dem Programm.
Es war ein erfolgreicher und gleichzeitig schwieriger Start für X-raid bei der Abu Dhabi Desert Challenge, der dritten Runde im FIA Weltcup für Cross-Country Rallyes. Nach drei Tagen liegen Jakub „Kuba“ Przygonski (POL) und Tom Colsoul (BEL) im MINI John Cooper Works Rally auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung. Stephan Schott (GER) und Paulo Fiúza (POR) haben derzeit die siebte Gesamtposition inne, gefolgt von Eugenio Amos (ITA) und Filipe Palmeiro (POR). Beide Crews pilotieren einen MINI ALL4 Racing. Kris Rosenberger (AUT) und Nicola Bleicher (GER), ebenfalls in einem MINI ALL4 Racing unterwegs, liegen derzeit auf Gesamtrang 18. Luc Alphand (FRA) und Andreas Schulz (GER) hatten, nach ihrem gestrigen Tagessieg, heute mit Getriebeproblemen zu kämpfen. Yazeed Al-Rajhi (KSA) und Timo Gottschalk (GER) konnten aus gesundheitlichen Gründen heute nicht antreten.
Die Abu Dhabi Desert Challenge war am Samstag mit dem Prolog auf dem Yas Marina Circuit gestartet. Przygonski sicherte sich zeitgleich mit Al-Qassimi den ersten Platz und Alphand holte nach acht Jahren Rennpause einen sehr guten fünften Platz. Schott wurde 13. Die drei Fahrzeuge von Yazeed Al-Rajhi, Eugenio Amos und Kris Rosenberger waren an der Grenze hängengeblieben und kamen erst Samstagabend in Abu Dhabi an.
Der folgende Tag brachte den Rallyetross in die Dünen der Liwa-Wüste und Alphand setzte noch einen drauf. Der Franzose sicherte sich im MINI John Cooper Works Buggy den Tagessieg vor Przygonski im MINI JCW Rally. Zwar erhielt Alphand im Nachhinein eine zweiminütige Zeitstrafe, das tat der Freude über die starke Leistung aber keinen Abbruch. „Ich bin super happy“ freute sich der Franzose. „Wir sind als Zweite in die Prüfung gestartet und konnten nach einiger Zeit den Toyota vor uns einholen. Wir mussten dann zwei Drittel der Prüfung eröffnen, aber Andi hat einen super Job gemacht. Der Buggy ist das richtige Fahrzeug für diese Art Dünen. Al-Rajhi kam als Siebter ins Ziel. Amos, der ohne Shakedown und Prolog direkt in die Rallye gestartet war, konnte sich schnell an den MINI gewöhnen und Platz elf nach Hause bringen. Zwei Positionen hinter ihm kam Rosenberger ins Ziel, der auch ohne Eingewöhnungsphase direkt ins Rennen startete.
Die zweite Wertungsprüfung in der Liwa-Wüste brachte einige Herausforderungen. Przygonski beendete den Tag auf dem vierten Rang nachdem er sich festgefahren hatte. „Ich bin mit dem bisherigen Verlauf zufrieden“, so der junge Pole. „Die Rallye ist nicht einfach, aber sehr schnell. Die ersten beiden Tage liefen sehr gut für uns. Heute haben wir uns leider festgefahren und mussten das Fahrzeug ausgraben. Cyril Despres hat uns später rausgezogen – vielen Dank nochmal an ihn.“ Schott kam ohne größere Probleme durch und kam als Siebter ins Ziel. Amos kam auf Platz 17 an. Rosenberger beendete Stage 2 auf Platz 24.
Noch stehen drei Tage in der Liwa-Wüste auf dem Programm. Am Donnerstag endet die Abu Dhabi Desert Challenge wieder auf dem Yas Marina Circuit.
Abu Dhabi Desert Challenge Gesamtergebnis nach SS2*:
1. M. Prokop (CZE) / J. Tomanik (CZE) Ford – 7h 19m 06.9s
2. J. Przygonski (POL) / T. Colsoul (BEL) MINI John Cooper Works Rally – 7h 29m 37.1s
3. K. Al-Qassimi (UAE) / X. Panseri (FRA) Peugeot – 7h 31m 01.1s
4. Y. Seaidan (KSA) / A. Kuzmich (RUS) Toyota – 7h 34m 31.8s
5. C. Despres (FRA) / S. Ravussin (SUI) Ford – 7h 38m 23.5s
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8. S. Schott (GER) / P. Fiúza (POR) MINI ALL4 Racing – 8h 51m 56.7s
9. E. Amos (ITA) / F. Palmeiro (POR) MINI ALL4 Racing – 9h 02m 43.2s
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18. K. Rosenberger (AUT) / N. Bleicher (GER) MINI ALL4 Racing – 10h 24m 14.2s
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23. L. Alphand (FRA) / A. Schulz (GER) MINI John Cooper Works Buggy – 16h 30m 52.3s
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32. Y. Al-Rajhi (KSA) / T. Gottschalk (GER) MINI John Cooper Works Rally – 127h 01m 08.2s
‚Stand 16:45 Uhr