Dakar 2023 // SS2: Steinige Reifenhölle
02.01.2023
- Reifenschäden sorgen für Zeitverlust
- Morgen zieht die Dakar weiter nach Ha‘il
Die zweite Etappe der Dakar 2023 vom Sea Camp nach Alula wurde zur Tortur für die Reifen. Die extrem steinigen Passagen sorgten für viele Schäden und Zeitverlust. Davon blieben auch die X-raid MINI Wüstenrenner nicht verschont. Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov erreichten im MINI JCW Buggy den 23. Rang. Genau hinter ihnen platzierten sich ihre Teamkollegen Scheich Khalid Al-Qassimi und Ola Floene, die ebenfalls einen MINI JCW Buggy pilotieren. Jakub „Kuba“ Przygonski und Armand Monleon mussten auf den Renntruck warten und sind derzeit noch in der Prüfung unterwegs.
Sebastian Halpern: „Die Prüfung heute war furchtbar. Über 300 Kilometer mit großen Steinen. Man hatte keine Chance seinen Rhythmus zu finden. Wir hatten zwei kaputte Reifen und sind anschließend langsam gefahren. Aber bei Kilometer 200 ist das Frontdifferenzial kaputtgegangen als wir gegen einen großen Stein gefahren sind. Wenig später ist auch noch ein Schlauch der Servolenkung gerissen und ich musste ohne Servolenkung ins Ziel fahren. Ich bin jetzt ziemlich müde.“
Ola Floene, Co-Pilot von Al-Qassimi: „Das war ein harter Tag. Bereits kurz nach dem Start hatten wir einen doppelten Reifenschaden. Danach mussten wir sehr vorsichtig fahren, aber Khalid ist mit den Reifen extrem gut umgegangen. Zusätzlich ist plötzlich das Tablet mit dem Roadbook kaputtgegangen. Ich hatte zwar Ersatz dabei, musste es aber die ganze Zeit in der Hand halten. Wir sind froh, hier zu sein.“
Die dritte Etappe führt weiter nach Ha’il. Dort wird der Dakar Tross zwei Tage bleiben. Insgesamt stehen 668 km auf dem Programm, davon 447 km gegen die Uhr. Die Wertungsprüfung, speziell die ersten 50 Kilometer, soll die schönste der diesjährigen Dakar sein. Die Route führt durch Canyons, in denen besonders auf die Navigation geachtet werden muss. Aber auch einige sandige Passagen warten auf die Teilnehmer.
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Rallye Dakar 2023 – Ergebnis SS2
1. N. Al-Attiyah / M. Baumel – Toyota – 5h 00m 26s
2. E. van Loon / S. Delaunay – Toyota – 5h 00m 40s
3. C. Sainz / L. Cruz – Audi – 5h 05m 31s
4. M. Serradori / L. Minaudier – Century – 5h 11m 55s
5. L. Baud / R. Boulanger – Toyota – 5h 13m 26s
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22. D. Krotov / K. Zhiltsov – MINI JCW Buggy – 5h 42m 35s
23. Sh. K. Al-Qassimi / O. Floene – MINI JCW Buggy – 5h 43m 21s
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35. S. Halpern / B. Graue – MINI JCW Rally Plus – 6h 34m 11s
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tba. J. Przygonski / A. Monleon – MINI JCW Rally Plus
Gesamtwertung nach SS2
1. C. Sainz / L. Cruz – Audi – 8h 34m 26s
2. N. Al-Attiyah / M. Baumel – Toyota – 8h 36m 38s
3. M. Serradori / L. Minaudier – Century – 8h 59m 21s
4. S. Vitse / F. Lefebvre – MD – 9h 00m 06s
5. G. de Villiers / D. Murphy – Toyota – 9h 01m 04s
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21. D. Krotov / K. Zhiltsov – MINI JCW Buggy – 9h 46m 08s
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23. Sh. K. Al-Qassimi / O. Floene – MINI JCW Buggy – 9h 50m 38s
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32. S. Halpern / B. Graue – MINI JCW Rally Plus – 10h 39m 40s
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tba. J. Przygonski / A. Monleon – MINI JCW Rally Plus
