Dakar Rally SS6: Harter Start in die zweite Woche
14.01.2019
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Rang fünf für Nani Roma
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Dünen verlangen des Crews einigen ab
Die sechste Etappe von Arequipa nach San Juan de Marcona hatte es in sich. Nach einer langen Verbindungsetappe standen knapp 290 harte Wertungskilometer auf dem Programm. Joan Nani Roma und Alex Haro (beide ESP) beendeten die Etappe in ihrem MINI John Cooper Works Rally auf Rang fünf. Jakub Kuba Przygonski (POL) und Tom Colsoul (BEL) kamen auf Platz zehn ins Ziel. Yazeed Al-Rajhi (KSA) / Timo Gottschalk (GER) erreichten San Juan de Marcona auf Platz 15. Boris Garafulic (CHI) / Filipe Palmeiro (POR) sind noch in der Prüfung unterwegs. Orlando Terranova und Bernardo Ronnie Graue (beide ARG) starteten ab heute in der Semimarathon-Wertung und hatte deswegen eine hohe Startposition. Sie fuhren heute die 10. schnellste Zeit.
Roma hatte heute zwar mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen, kam aber trotzdem recht gut durch die Prüfung. „Es war ein harter Tag, der eigentlich nicht so gut lief, aber ich bin trotzdem zufrieden“, so der Katalane. „Ich hatte mich im ersten Teil kurz festgefahren. Zum Glück hat mich das nur fünf Minuten gekostet. So etwas kann in diesen Dünen ganz anders ausgehen. Im zweiten Teil haben wir lange nach einem Wegpunkt gesucht. Später sind wir in ein Tal geraten und wir haben auf der Suche nach einem Ausweg viel Zeit verloren. Ich denke, dass jeder heute seine Probleme hatte.“
Przygonski büßte heute viel Zeit ein. Mit Getriebeproblemen fuhr er am Servicepunkt bei CP1 zu den X-raid Mechanikern. Die schafften es in sensationellen 40 Minuten das Getriebe zu wechseln. „Wir hatten ein Problem mit dem Getriebe“, erzählt der Pole. „Zum Glück kamen wir noch bis zum Service. Dort haben die Jungs einen tollen Job gemacht und es in unter einer Stunde gewechselt. Aber unser Kampf um eine Topposition ist nun vorbei. Ab jetzt heißt es lernen und gute Tagesergebnisse einfahren.“
Terranova und Graue kehrten heute in die Dakar 2019 zurück und gehen nun in der Semimarathon-Wertung an den Start. In dieser Klasse sind alle zusammengefasst, die diese zweite Chance, nach dem Ruhetag wieder an den Start gehen zu können, nutzen. Allerdings gelten für sie bestimmte Regeln: Sie dürfen nicht innerhalb der Top 25 starten. Am letzten Tag müssen sie sich sogar ganz hinten einreihen. Zudem dürfen sie anderen Teilnehmern nicht helfen, außer es geht um sicherheitsrelevante Probleme.
Die morgige Etappe führt in einer Schleife rund um das Biwak in Marcona. Die Teilnehmer legen insgesamt 386 Kilometer zurück, davon 323 gegen die Uhr.
Rally Dakar – Ergebnis SS6
1. Sebastian Loeb (FRA) / Daniel Elena (FRA) Peugeot – 3h 39m 21s
2. Nasser Al-Attiyah (QAT) / Mathieu Baumel (FRA) Toyota – 3h 41m 38s
3. Carlos Sainz (ESP) / Lucas Cruz (ESP) MINI JCW Buggy – 3h 46m 17s
4. Cyril Despres (FRA) / Jean-Paul Cottret (FRA) MINI JCW Buggy – 3h 52m 26s
5. Nani Roma (ESP) / Alex Haro (ESP) MINI JCW Rally – 3h 52m 29s
6. Stéphane Peterhansel (FRA) / David Castera (FRA) MINI JCW Buggy – 3h 58m 10s
7. Martin Prokop (CZE) / Jan Tomanek (CZE) Ford – 3h 58m 43s
8. Giniel de Villiers (ZAF) / Dirk von Zitzewitz (GER) Toyota – 4h 02m 50s
9. Bernhard Ten Brinke (NDL) / Xavier Panseri (FRA) Toyota – 4h 06m 50s
10. Stephane Henrard (BEL) / Gatien Du Bois (BEL) Dunbee – 4h 39m 55s
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13. Kuba Przygonski (POL) / Tom Colsoul (BEL) MINI JCW Rally – 5h 06m 36s
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15. Yazeed Al-Rajhi (SAU) / Timo Gottschalk (GER) MINI JCW Rally – 5h 18m 14s
Rally Dakar – Gesamtergebnis nach SS6
1. Nasser Al-Attiyah (QAT) / Mathieu Baumel (FRA) Toyota – 21h 01m 31s
2. Sebastian Loeb (FRA) / Daniel Elena (FRA) Peugeot – 21h 39m 14s
3. Stéphane Peterhansel (FRA) / David Castera (FRA) MINI JCW Buggy – 21h 42m 45s
4. Nani Roma (ESP) / Alex Haro (ESP) MINI JCW Rally – 21h 46m 55s
5. Cyril Despres (FRA) / Jean-Paul Cottret (FRA) MINI JCW Buggy – 22h 25m 06s
6. Kuba Przygonski (POL) / Tom Colsoul (BEL) MINI JCW Rally – 23h 04m 41s
7. Martin Prokop (CZE) / Jan Tomanek (CZE) Ford – 23h 32m 33s
8. Yazeed Al-Rajhi (SAU) / Timo Gottschalk (GER) MINI JCW Rally – 25h 06m 31s
9. Bernhard Ten Brinke (NDL) / Xavier Panseri (FRA) Toyota – 25h 20m 15s
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